Wenn die Entscheidung für den Bau eines eigenen Hauses gefallen ist, muss man sich mit Energieeffizienz und Energiesparen auseinandersetzen und einige gesetzliche Vorschriften beachten. Wohngebäude, die einen hohen Wärmeschutz aufweisen und somit wenig Energie verbrauchen - das schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor. Ohnehin machen steigende Energiepreise und schwindende Ressourcen Energieeffizienz beim Neubau zur Notwendigkeit.
Die Mehrkosten eines energetisch höherwertigen Neubaus sind oft gar nicht so hoch und lohnen sich, insbesondere bei steigenden Energiepreisen. Zudem können Fördermittel winken, wenn die GEG-Anforderungen übertroffen werden. Energieeffizient zu bauen, bedeutet, ein Haus mit dem kleinstmöglichen Energieverbrauch zu bauen und zu betreiben. Zum Energieverbrauch zählen v. a. Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung. Gesetzliche Standards und Richtlinien wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreiben vor, wie viel Strom, Gas, Heizöl und Co. ein energieeffizientes Haus verbauchen darf. Gleichzeitig profitieren Sie von attraktiven Förderungen – und zwar je höher, desto besser der Effizienzhaus-Standard Ihrer Immobilie ist.
Das GEG ist eine Zusammenfassung aller energetischen Vorgaben, die seitens der Politik an Neubauten und Bestandsgebäude gemacht werden. Das GEG ist quasi die neue Formel der Energieeffizienz in Wohngebäuden, das die Ziele des Klimaschutzprogramms für das Jahr 2030 festlegen. Die Entscheidung, wie energiesparend ein Neubau am Ende wirklich ausfällt und welche Maßnahmen dabei ergriffen werden, liegt immer noch beim Bauherrn selbst.
Bei einem Effizienzhaus wird die energetische Qualität anhand des Jahresprimärenergiebedarfes und des Transmissionswärmeverlustes gemessen. Für diese beiden Werte definiert das GEG Höchstwerte, die ein vergleichbarer Neubau einhalten muss.
Die KfW-Bank fördert neu errichtete Wohngebäude mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen. Derzeit werden jedoch die Regelungen für die Fördertöpfe von der Regierung überarbeitet. Es empfiehlt sich also, sich über die aktuellen Förderungen zu erkundigen: Besser schon jetzt nach zukünftigen Effizienzstandards bauen.
Selbstverständlich sind bei hebelHAUS alle KfW Standards möglich.
Das Thema Energieeffizienz in Gebäuden ist sehr komplex – nutzen Sie das Know-how unserer Experten.
Ihr hebelHAUS Partner vor Ort berät Sie gerne und umfassend zur Energieeffizienz Ihres Bauvorhabens und möglichen Förderungen.
Beratung anfragenEin KfW-Effizienzhaus 55 benötigt nur 55% der Energie, die ein an dem aktuellen Referenzgebäude orientierter Neubau in Deutschland verbrauchen darf. Der Transmissionswärmeverlust muss 30% unter dem vorgeschriebenen Höchstwert liegen. Die staatliche Förderung für diese Effizienzklasse wurde zum 24.01.2022 eingestellt.
Ein KfW-Effizienzhaus 40 benötigt nur 40% der Energie, die ein an dem aktuellen Referenzgebäude orientierter Neubau in Deutschland verbrauchen darf. Der Transmissionswärmeverlust muss 45% unter dem vorgeschriebenen Höchstwert liegen.
Das KfW-Effizienzhaus 40 Plus benötigt nur 40% der Energie, die ein an dem aktuellen Referenzgebäude orientierter Neubau in Deutschland verbrauchen darf. Der Transmissionswärmeverlust muss 45% unter dem vorgeschriebenen Höchstwert liegen. Bei einem KfW- Effizienzhaus 40 Plus sind zusätzliche Anforderungen an die Anlagentechnik gefordert.
Denken Sie darüber nach, Ihren Haustraum als Plusenergiehaus zu realisieren. So bezeichnet man ein Haus, dessen jährliche Energiebilanz positiv ist. Es gewinnt also mehr Energie, als es von außen bezieht. Es erzeugt mehr Energie, als seine Bewohner für die Heizung, die Warmwasserbereitung, die Beleuchtung und den Betrieb elektronischer Geräte verbrauchen. Der erzeugte Strom kann selbst genutzt und die überschüssige Energie in das Stromnetz eingespeist werden. Damit ist man praktisch unabhängig von ständig steigenden Strompreisen und autark. Soviel zur Grundidee – eine detaillierte Definition existiert nicht, so dass es am Markt verschiedene Ansätze dazu gibt.