Neubau-Förderung 2023 - das sind die Änderungen
Eine Rückzugsmöglichkeit, die gleichzeitig ein Ort ist, die Batterien wieder aufzuladen und Kraft zu sammeln, ein Ort der Ruhe und Beständigkeit - dafür soll ein Eigenheim stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es die Möglichkeit, Förderungen zu erhalten. Im Jahr 2023 steht eine überarbeitete Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) an. Hier folgt nun ein erster Überblick:
Förderung für das Effizienzhaus 40 NH (Effizienzhaus Nachhaltigkeitsklasse) bis Ende Februar 2023
Generell darf ein Effizienzhaus höchstens noch 40% des mit dem Wert „100“ angesetzten gesetzlichen Standards an Energie verbrauchen. Der Vorteil eines solchen Gebäudes ist: Der Eigentümer spart Kosten für Heizung und Strom, gleichzeitig wird das Klima entlastet.
Die Förderung im KfW-Programm "Wohngebäude - Kredit 261" wird bis zum 28.2.2023 übergangsweise fortgeführt. Dabei steht bei jedem Kredit ein Tilgungszuschuss bereit, der vom zurückzuzahlenden Betrag abgezogen wird. Er beträgt zwischen 5 und 20 Prozent.
Neuausrichtung im März 2023
Ein Neustart der Förderung für Neubauten ist ab dem 1.3.2023 geplant. Für Neubauten gelten dann neue Richtlinien. Diese werden vom Bundesbauministerium festgelegt.
Ab März 2023 wird die Neubau-Förderung als viertes Teilprogramm der BEG aus den bisherigen Richtlinien ausgegliedert und in einer eigenen Richtlinie unter dem Titel "KfN - Klimafreundlicher Neubau" geregelt. Bis zu diesem Zeitpunkt gelten die bestehenden Regelungen unter der BEG fort. So wird ein nahtloser Übergang der Neubauförderung gewährleistet.
Bisher waren in die Effizienzhaus-Förderung auch Photovoltaik-Anlagen integriert. Im Jahr 2023 wird diese Mitförderung für Bauherren komplett entfallen.
Im Gegenzug mussten Bauherren aber auf eine EEG-Vergütung (die sogenannte Einspeisevergütung für Solarstrom) verzichten. Diese Mitförderung wird 2023 komplett gestrichen. Durch die Überarbeitung des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) können private Eigentümer profitieren. Eine Photovoltaik-Anlage wird deutlich attraktiver. Eine höhere Einspeisevergütung, verschiedene Modellen des Betriebs und steuerlichen Vereinfachungen spielen hier eine Rolle. Gewinne von sechs Prozent pro Jahr sind hierbei möglich. Zukünftigen Bauherren wird eine Solaranlage deshalb unbedingt empfohlen.
Strengere Regelungen für Heizungsanlagen im Effizienzhaus
Biomasseanlagen, zum Beispiel Pelletheizungen, können nur dann verbaut werden, wenn sie einen Feinstaubausstoß von 2,5 mg/ m³ nicht überschreiten. Ab dem kommenden Jahr gelten für geförderte Effizienzhäuser mit Luft-Wasser-Wärmepumpe strengere Anforderungen an die Geräuschemissionen des Außengeräts.
Wohneigentumsförderung für Familien
Ab dem zweiten Quartal 2023 sollen vor allem Familien mit kleinerem Einkommen von zinsgünstigen KfW-Krediten profitieren. Als Einkommensgrenze für eine Familie mit einem Kind sind 60.000 Euro angedacht, für jedes weitere Kind steigt die Einkommensgrenze für die Förderung um 10.000 Euro.
Egal ob Neubau oder Immobilie im Bestand - Familien sollten immer auch die Förderung der Bundesländer im Blick haben.
Hier werden vor allem Haushalte mit geringerem Einkommen oder schwerbehinderten Haushaltsmitgliedern unterstützt.
Beratungsmöglichkeiten bei hebelHAUS
Beim Hausbau muss schon bei der Vorbereitung jeder Schritt sorgfältig bedacht werden. Es gibt viele Einzelheiten, Wünsche und Träume für das zu planende Eigenheim. Dem stehen der finanzielle Spielraum, die zu beachtenden Gegebenheiten des Grundstücks und nicht zuletzt die Auflagen aus den regionalen oder örtlichen Baubestimmungen gegenüber. Unsere regional ansässigen hebelHAUS Partner bringen Ihnen verschiedene Möglichkeiten und Ideen nahe und zeigen, was realisierbar und förderfähig ist.
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Ein Artikel von Melanie
Marketing Fach- und Führungskraft im Einzelhandel- und für Franchchisekonzepte unterschiedlicher Branchen.